Hildegard von Bingen: Der kosmische Mensch im SEIN

Das unendliche Nichts, das wir Vakuum nennen, ist bewegungslos, wäre da nicht das Relativitätsprinzip das besagt: Jede gleichförmig-geradlinige Bewegung ist relativ und kann sich nur auf einen Bezugspunkt beziehen! (Galileo Galilei)

Der Bezugs- und Kernpunkt ist ein Licht worüber viele Menschen berichten, Mystiker und Menschen die eine Nahtodeserfahrung hatten.

Dann sah ich eine überhelles Licht und darin eine saphirfarbene Menschengestalt, die völlig von einem sanften rötlichen Feuer durchglüht war. Und das helle Licht überstrahlte das ganze rötliche Feuer und das rötliche Feuer das ganze helle Licht und das helle Licht und das rötliche Feuer die ganze Menschengestallt, so dass sie ein einziges Licht in derselben Stärke und Leuchtkraft bildeten. Hildegard von Bingen, Mystikerin

Eine Nahtodeserfahrung, die Tom Sawyer hatte: Je näher er dem Licht kam, desto stärker wurde die Erscheinung, und als er schließlich in das Licht eindrang, war es eine unbeschreibliche Ekstase. Das war wirklich wundervoll, schien dieses seltsame Licht selbst ausschließlich aus Liebe zu bestehen.

Die Substanz >>reiner Liebe<< war alles, was er jetzt von der Welt wahrnahm. Und während sich unter ihm unendendlich weite, märchenhafte Landschaften entfalteten, wurde er sich klar darüber, dass er diese Landschaften war, dass er diese riesige Fichte war, der Wind war, dieser silberne Fluss und jeder darin glitzernde Fisch war.

Der tanzende Shiva, König der Tänzer.

"Hindugottheit"

Shiva ist der kosmische Mensch im >>SEIN<< aus dem sich das Universum spiralförmig im- und gegen den Uhrzeigersinn ausdehnt.

Der Tänzer erweitert seine Persönlichkeit ist verwandelt. Der Tanz führt einen Trancezustand herbei: Ekstase, Erlebnis des GÖTTLICHEN, Realisierung der eigenen verborgenen Natur und endliche Verschmelzung mit dem göttlichen SEIN.

Auf universeller Ebene ist Shiva der kosmische Tänzer. In seiner >>tanzenden Offenbarung<< versammelt er die ewige Energie in sich und bringt sie zugleich zur Manifestation.

Die in seiner rasenden, unaufhörlichen Kreisbewegung herangezogenen und herausgeschleuderten Kräfte sind die Mächte der Entfaltung, Erhaltung und Auflösung der Welt; die Natur und all ihre Geschöpfe sind die Wirkungen seines ewigen Tanzes.


Das Thomas-Evangelium: (2) Jesus sagte:
Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet;
und wenn er findet, wird er bestürzt sein;
und wenn er bestürzt ist, wird er verwundert sein,
und er wird über das All herrschen

Max Planck: Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt, und sie zu dem winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält.

Die sogenannte Seele, die wie ein Generator in uns und durch uns in allem wirkt, ist die Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt, und sie zu dem winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält.

Meister Eckhart: Im Inneren der Seele sind dir alle Dinge gegenwärtig
Die Seele verfügt über ungeahnte Fähigkeiten der "inneren Wahrnehmung" Die Seele existiert als hochindividualisierte geistige Energie und multidimensionales Selbst, - beide unabhängig von Zeit und Raum.

Ein Generator (v. lat. generare = hervorbringen, erzeugen bzw. generator = Züchter, Erzeuger; auch Dynamo genannt) ist in der Starkstromtechnik ein Gerät, das aus Bewegungsenergie elektrische Energie erzeugt. Eine Drehbewegung dreht in seinem Inneren eine Spule gegen ein Magnetfeld, das durch das dynamoelektrische Prinzip erregt werden kann, und erzeugt durch Induktion elektrische Spannung.

Die heutige Wissenschaft ist auf dem Punkte, einzusehen, dass alle Dinge zu einem einzigen primären Element reduziert werden können, das, in unzählige Teilchen im Universum zerstreut, auf Schwingungseinflüsse antwortet, und dass alles in absolut vollkommenem Gleichgewicht geschieht. Daraus folgt allein schon nach mathematischer Berechnung, dass es einer bestimmten Bewegung, eines ursprünglichen Impulses bedurfte, um die unendliche Zahl dieser alldurchdringenden, universellen, neutralen Substanz zusammenfassen und in die Form irgendeines beliebigen Gegenstandes zu bringen. Diese Kraft hat ihren Ursprung nicht in einem Einzelteilchen; sie ist eine viel größere Kraft, ist aber wesensgleich mit dem Partikel.

Unter Mitwirkung der Schwingungen, die von unserem Denken und entschiedenen Handeln ausgehen, bestimmen wir die Einzelteilchen. Auch die physikalische Wissenschaft wird schlussfolgernd gezwungen sein, die Gegenwart einer Kraft anzuerkennen, die zur Zeit, weil latent, noch nicht verstanden wird und die nur deshalb nicht aktiv ist, weil sie noch nicht erkannt ist. Doch wenn der Mensch sie begreift und sich mit ihr in Beziehung setzt, so dass sie wirklich zum Ausdruck kommt, vermag sie ein bestimmtes Wirkungsfeld abzutrennen, um diese kosmische Universalenergie zur besonderen Entfaltung zu bringen. Auf diese Weise kann das, was wir als ein materielles Universum auffassen, aufgebaut werden mit allen seinen verschiedenen Offenbarungen, gemäß einem geordneten Evolutionsprozess. Wenn er geordnet sein soll, muss jede Stufe in richtiger Weise die Grundlage für die nächste Stufe bilden. Wenn wir dies in vollkommener Ordnung und Harmonie von Denken und Handeln vollbringen können, dann stehen wir tatsächlich im Einklang mir der Kraft, und sie bewirkt ihrerseits in unbegrenztem Maße die Fähigkeit, die Mittel zu unseren Zwecken zu wählen. Dann verteilen wir Leben und Energie in der anerkannten Ordnung der kosmischen Reihenfolge.

Nun ist dies nicht ein materielles Weltall, wie wir immer noch glauben; das ist unsere Vorstellung davon. Es ist hervorgegangen aus Geist und ist geistig, wenn wir es so erklären wollen. Das ist ordnungsgemäß, wahr, grundlegend. Wenn es ordnungsgemäß ist, dann ist es auch wissenschaftlich; ist es wissenschaftlich, so ist es auch vernunftmäßig; es ist Leben, vereint mit vernunftbegabtem Leben.

Das Leben, wenn mit Intelligenz gepaart und durch Intelligenz geführt, wird zum Willen; und durch den Willen wird es zur Bestimmung oder Berufung.

Geist ist die ursprüngliche, vibrierende, ursächliche Kraft. Und wir können in den Geist eindringen und seine Kraft anwenden durch die bloße Erkenntnis, durch das Wissen, dass er existiert. Dann sind wir eins mit der großen, schöpferischen Denksubstanz; durch sie wissen wir, dass alle Dinge existieren.